neu:
Eutonie - vom Körper lernen
Erfahrungen und Reflexionen aus der Praxis
mit einem Text zum Thema
Karin Coch, Zähneknirschen, Kieferspannung
Hogrefe-Verlag ISBN 978-3-456-86120-3, € 34,95
Eutonie GA - schmerzlösend, ausgleichend, wohltuend
Sie wollen sich selber etwas Gutes tun?
Sie möchten mehr zu sich selbst finden?
Sie möchten Ihre Kontaktfähigkeit verbessern?
Sie möchten Ihre
Lebensfreude und Ihren individuellen Ausdruck steigern?
Ich leite Sie an,
► sich körperlich aufmerksam wahrzunehmen.
► Fehlspannungen und Schmerzen zu lösen.
► neue Bewegungsmöglichkeiten zu erfahren.
Sie können sich wohlfühlen in ihrer Haut und die Chance für
ihre persönliche Entwicklung nutzen.
Ruhig und achtsam arbeite ich mit Ihnen am körperlich - seelischen Spannungsausgleich.
Dabei folge ich den Eutonie - Prinzipien: Berührung, Druck, Innenraum, Kontakt,
Bewegung, Transport. Verschiedene Materialien helfen Ihnen, sich
selbst
und Ihre Umwelt neu zu erfahren.
Die KursteilnehmerInnen werden
verbal angeleitet und üben sich einzeln,
manchmal in PartnerInnen- oder Gruppenarbeit, im Liegen, Sitzen, Stehen
und in der Bewegung. Die gemachten Erfahrungen werden in kurzen Gespräch
nach Bedarf in der Gruppe ausgetauscht.
Die Tragfähigkeit des Bodens
gibt Ihnen die Gewissheit, loslassen zu können.
Dann können sich auch seelische Spannungen lösen.
Ich begleite Sie voller Wertschätzung und Respekt. Der Unterricht ist für jedes Alter geeignet. Sie brauchen keine Voraussetzungen und können sich frei fühlen von Leistungsdruck.Sie nehmen Ihre Erfahrungen mit in den
Alltag.
Eutonie-Prinzip: Berührung - sich wohlfühlen in der eigenen Haut.
Eutonie leitet dazu an, die körperlichen Strukturen wie Haut, Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenke wahrzunehmen. Die Haut als Schutz und Grenze zwischen innen und außen wird durch Berührung sensibilisiert. Die Wahrnehmung der Haut ist die Voraussetzung für die Wahrnehmung des Körperinnenraumes und des Außenraumes und für die Fähigkeit zum Kontakt und zur Abgrenzung.
Bambustäbe und Bälle verschiedener Form und Härte, Kastanien , Kirschkernkissen, Luftballons und Hölzer werden in Eutonie-Stunden für Berührung,
Druck und in der Bewegung eingesetzt. Foto. Karin Coch
Eutonie - Prinzip: Druck - klärend und wohltuend
Wohldosierter Druck dient der Wahrnehmung von Muskeln, Faszien, Knochen und Gelenken. Er lenkt Ihre Aufmerksamkeit in
die Tiefe und fördert dadurch Ihre Tiefensensibilität. Knochen lassen sich von ihrer Form und Stabilität her erfahren.
Der Stab unter dem Fuß gibt Druck in den Fuß und löst Spannungen in der Tiefe. Der Fuß wird beweglicher.
Foto: Eva Paschen
Eutonie - Prinzip: Innenraum - weitet und
befreit
Innenraum ist alles, was von der Haut umhüllt ist. Die Dreidimensionalität des Körpers wird spürbar, statt Enge wird Weite erfahrbar. Die Körpergewebe
werden besser durchblutet und die Gelenke können freier und beweglicher werden.
Die spielenden Kinder einer Skulptur in Malmö zeigen Innenraumgefühl, sie ruhen in sich selbst und drücken Kontaktfähigkeit aus. Foto: Karin
Coch
Eutonie - Prinzip: Kontakt - verbindet und stärkt
Wir lenken unsere Aufmerksamkeit über unsere Körpergrenzen hinaus in ein Material, in den Raum oder zu anderen Menschen. Der Wahrnehmungsraum erweitert sich. Kontakt hat lösende Wirkung, leitet
Spannungen ab, weitet die Körperäume und fördert dadurch die Durchblutung. Aus der Sicherheit des Körperinnenraumes heraus wird ein guter Kontakt zu sich selbst und zur räumlichen und sozialen
Umwelt möglich.
Eutonie - Prinzip: Bewegung
Eutonie leitet zu freien Bewegungen an, es werden immer wieder neue
Bewegungsansätze z.B. die Kniescheibe, die Schulterspitze oder der
Hinterkopf gewählt, die die Bewegungen anführen. Wir legen gewohnte
Bewegungsmuster ab und es entwickeln sich neue. Wir werden beweglicher.
Zeichnende Bewegungen mit Verlängerung in einen Stab machen die Schultern freier und beweglicher.
Eutonie - Prinzip: Transport gibt Kraft und
Selbstvertrauen
Mit Transport ist der gute, ökonomische Kraftfluss durch die Knochen und
Gelenke gemeint. Er ermöglicht eine gute Aufrichtung. Transport spart Kräfte,
macht mutig und setzt Energien frei, die dann für andere Aktivitäten zur Verfügung stehen.
Durch Transport können wir uns von unnötiger Haltearbeit
befreien. Transport macht
uns leichter und steigert unsere Beweglichkeit. Der Tonus und die Stimmung steigen.
Wir können uns getragen fühlen.
Figurengruppe in Wismar Wer ist hier gut im Transport? Und wer sollte Eutonie machen,
um mehr über Transport zu lernen und seine Kräfte optimaler einzusetzen? Foto: Karin Coch
Das menschliche Skelett
hat eine stabilisierende, tragende und schützende Funktion. Es ist so geformt, dass es sich auch ohne "Haltemuskulatur" aufrichten kann. Sie lernen, die Statik Ihres Skelettes für ihre
Aufrichtung und ihre Bewegung zu nutzen.
Die tragenden Strukturen der Knochen machen Aufrichtung möglich.
Foto: Karin Coch